Bettwanzen sind eine besondere Gruppe von Insekten, die Schädlinge mit einem unvollständigen Umwandlungszyklus darstellen. Es gibt viele Arten, jede mit einem anderen Aussehen. Darunter befinden sich leuchtend gefärbte, unauffällige Insekten (der braune Farbton der Chitinmembran), der von den Lebensraumbedingungen abhängt. Bettwanzen leben im Wasser, in der freien Natur (Felder, Gärten, Kleingärten) und in den Wohnungen der Menschen.
Körperbau ähnlich: Mundwerkzeuge, 1 Paar Fühler, 6 polychrome Gliedmaßen, ovaler Körper, flacher Rücken.
Jede Art neigt dazu, sich in einer geeigneten Umgebung niederzulassen. Bettnässende Insekten bevorzugen zum Beispiel eine angenehme Raumtemperatur und eine normale Luftfeuchtigkeit. Diejenigen, die im Freien leben, können härteren Bedingungen widerstehen. Sie sind beispielsweise unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und auch gegenüber einem Absinken dieses Parameters auf ein kritisches Niveau.
Die Lebensraumbedingungen bestimmen die Langlebigkeit und beeinflussen die Vermehrungsrate von Schädlingen. Hausschädlinge beispielsweise sind sehr langlebig und überdauern bis zu einem Jahr und manchmal noch viel länger (bis zu 18 Monate). Schädlinge im Freien sterben schneller. Nur die Weibchen überleben den Winter, manchmal auch die Jungtiere. Die Lebensspanne des Männchens ist viel kürzer, da seine Hauptaufgabe darin besteht, zu züchten und für Nachwuchs zu sorgen.
Auch wenn das Weibchen im Laufe seines Lebens ein eigenes Gelege bilden wird, braucht es dafür zunächst biologisches Material.
Allen Insekten gemeinsam ist die Fähigkeit, in die Diapause zu gehen. Die Gründe dafür sind jedoch unterschiedlich. So sind zum Beispiel die Individuen der Hauswanzenarten das ganze Jahr über aktiv. Fehlt jedoch über längere Zeit eine Nahrungsquelle, stellen die Wanzen ihre Bewegungen ein, paaren sich und entwickeln sich nicht weiter. Alle internen Prozesse verlangsamen sich. Die Insekten können viele Monate lang überleben. Sobald ein Mensch eintrifft, werden die Schädlinge allmählich wieder aktiv.
Bei der ersten Gelegenheit hinterlassen sie Bisse am Körper.
Die gleichen Prozesse laufen während eines starken Kälteeinbruchs ab. Allerdings ist das Risiko einer Diapause beim Menschen aufgrund eines starken Temperaturabfalls zu Hause gering. Im Vergleich dazu finden Menschen, die sich im Freien aufhalten, in einem Gemüsegarten oder einer Kleingartenanlage keinen sicheren Schutz. Sie können den Winter nur durch Diapause überleben. Dies ist der einzige Grund, der erklärt, wie die Insekten kritisch niedrige Temperaturen überstehen.
Gartenschädlinge werden im Frühjahr besonders aktiv. Dies geschieht, sobald die Lufttemperatur so weit ansteigt, dass die Luft erwärmt wird. Die Käfer beginnen sofort zu fressen und sich zu paaren. In der Folge schlüpfen die Larven. Die Jungtiere durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, die jeweils mit einem Farbwechsel einhergehen. Auch Bettwanzen entwickeln sich nacheinander. In jedem Stadium nehmen die Larven um 0,5 bis 1 mm an Größe zu.
Die Entwicklung von Bettwanzen ist jedoch in hohem Maße von den Lebensraumbedingungen abhängig.
Wenn es kälter wird, verlangsamen sich alle Prozesse. In einem heißen Klima hingegen beschleunigen sie sich.
Heimische Blutsauger bauen nestartige Nester. Hier verstecken sich tagsüber erwachsene Tiere und Larven, und auch Insekteneier sind zu sehen. Man findet Kot (dunkle Flecken) und alte Chitinpanzer von Larven, die während der Häutung verloren gegangen sind. Im Freien lebende Individuen legen solche Nester nicht an. Sie verbringen die meiste Zeit in der Nähe einer Nahrungsquelle (z. B. Pflanzen). Man findet sie aber auch auf dem Boden, im Gras, an Zäunen, Baumstümpfen und Bäumen.
Die Wahl der Lebensräume wird durch die Vielfalt der Schädlinge bestimmt.
Bettwanzen sind nicht immer gefährlich. Es gibt viele Arten, die dem Menschen nicht schaden (sie ernähren sich von anderen Insekten und Wasserlebewesen). Es gibt jedoch einige, die eine echte Bedrohung darstellen, wie z. B. die Triatome (die Erreger der Chagas-Krankheit übertragen). Hausparasiten sind weniger gefährlich, aber sie fördern Allergien beim Menschen. Gartenschädlinge schaden nicht direkt dem Menschen, sondern zerstören Pflanzen und Ernten.
Zur Ausrottung der Insekten werden verschiedene Methoden eingesetzt:
- Chemie;
- Volksweisen;
- professionelle Schädlingsbekämpfung;
- physikalische Methoden.
Bettwanzen können mit Produkten auf Insektizidbasis vergiftet werden. Eine mildere Methode ist, sie mit Volksheilmitteln zu vertreiben. Die zuverlässigste Möglichkeit ist die Desinfektion der Wohnung, die jedoch den Nachteil hat, dass die Gefahr einer Vergiftung besteht, da überall in der Wohnung eine Schicht giftiger Substanzen zurückbleibt. Die Dampfreinigung ist eine sichere Option. Es hilft bei der Ausrottung von Bettwanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien.
Es ist wichtig, das Gerät richtig zu benutzen, damit die Keime in den Eiern abgetötet werden und man sich nicht durch den heißen Dampf verletzt.